Thailand

Nach dem Absturz eines Trans­porthub­schraubers Bell 214 wurde über alle Hub­schrauber dieses Typs ein vor­läu­figes Flugver­bot ver­hängt.

Marineforum Bell 214Der Hub­schrauber war am 23. März bei einem Nav­i­ga­tions-Übungs­flug im Nor­dosten des Lan­des plöt­zlich in ein Reis­feld gestürzt. Alle neun Insassen kamen ums Leben. Marinebe­fehlshaber Admi­ral Sathi­ra­pan Keyanond sprach vor der Presse von einem ver­mut­lichen tech­nis­chen Defekt am Rotor. Das Wrack werde unter­sucht und alle noch verbliebe­nen Hub­schrauber dieses Typs müssten sich ein­er Son­derin­spek­tion unterziehen. Bis diese abgeschlossen sei, gelte ein absolutes Flugverbot. 

Hand­büch­er nen­nen ins­ge­samt acht Bell 214 im Bestand der Roy­al Thai Navy, die landgestützt vor allem im Per­so­n­en­trans­port (VIP-Flüge) einge­set­zt wer­den. Die Beschaf­fung dieser Hub­schrauber reicht noch in die Viet­nam Ära (60er/70er Jahre) zurück. Trieb­w­erke, Rotorköpfe und Avionik wur­den seit­dem allerd­ings regelmäßig gewartet und rou­tinemäßig erneuert. Wirk­lich „alt“ ist damit nur noch die Grundzelle.

In Koop­er­a­tion mit “Marine­Fo­rum — Zeitschrift für mar­itime Fra­gen

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