Deutschland/Schweiz

Vari­abel in neuen Ein­satzszenar­ien

Rhein­metall präsen­tiert neues Low Sig­na­ture Waf­fen­sys­tem Fly‑K auf der Milipol-Messe in Paris

Low Signature Waffensystem Fly-K  (Bild: Rheinmatall) Rhein­metall Defence hat mit der Schweiz­er Fir­ma Cathy­or Engi­neer­ing S.A. einen Lizen­zver­trag für ein inno­v­a­tives und weltweit einzi­gar­tiges “Low Sig­na­ture Waf­fen­sys­tem” geschlossen, das unter dem Namen “Fly‑K” auf der Milipol-Messe 2007 in Paris erst­mals der Öffentlichkeit präsen­tiert wird. Rhein­metall erweit­ert damit das Pro­duk­t­port­fo­lio gezielt um ein weg­weisendes Sys­tem, das den Stre­itkräften den tak­tis­chen Vorteil ein­er “Nicht-Detek­tier­barkeit” im Ein­satz bietet.

Nicht nur in Kom­man­do-Ein­sätzen ist es für die Stre­itkräfte von großer Bedeu­tung, Ziele bekämpfen zu kön­nen, ohne die eigene Posi­tion preiszugeben. Fly‑K bietet diesen Vorteil und beste­ht aus ein­er bere­its in eini­gen Armeen einge­führten und ein­satzer­probten Muni­tions­fam­i­lie und den dazuge­hören­den Waffen.

Als Muni­tion­ssorten ste­hen derzeit ver­schiedene Wirk­ladun­gen wie Spreng‑, WP-Nebel- und Train­inggeschosse zur Ver­fü­gung. Abgerun­det wird das Sor­ti­ment durch Illu­mi­na­tion­s­mu­ni­tion, die im visuellen und infraroten Bere­ich wirkt, sowie eini­gen speziellen Vari­anten wie Enter­hak­en- oder Anti-Kampfschwimmer-Gefechtsköpfen.

Weit­ere Adap­tio­nen wie z.B. HE-Geschosse mit Annäherungszün­der oder nicht-letale Pay­loads (RP-Nebel, CS-/OC-Reizstoffe, Blitz-Knall-Irri­ta­tion­s­mu­ni­tion) und Markier­mu­ni­tion (Far­brauch und chemo-lumi­neszieren­der Day- and Night-Markier­er) sind in Planung.

Die Waf­fen sind für vielfältige Anwen­dungs­bere­iche konzipiert:

  • Sin­gle Shot Launch­er: Eine Vari­ante für den indi­vidu­ellen Ein­satz durch den Infan­ter­is­ten und Spezialein­heit­en bietet Vorteile durch ein Ultra­le­icht-Konzept sowie großer Hand­habungssicher­heit bei gle­ichzeit­ig hoher Zuver­läs­sigkeit auch unter schw­eren Einsatzbedingungen.

  • Mul­ti Shot Launch­er: Ein elek­tro­n­isch ges­teuertes Waf­fen­sys­tem mit mehreren Muni­tion­ssorten, die mit regel­bar­er Abschuss­geschwindigkeit und vari­abler Salve abge­feuert wer­den kön­nen. Es ist durch seine leichte aber robuste Bauweise opti­mal für den Ein­satz auf leicht­en Fahrzeu­gen und Booten oder sta­tionär, als fernbe­di­en­bar­er Effek­tor zur Absicherung von Flugfeldern, Mil­itär­lagern und Gren­zen geeignet. 

Das rev­o­lu­tionäre Prinzip beste­ht im Zusam­men­wirken von Waffe und Muni­tion. Sobald die Waffe den Zündim­puls an die Muni­tion weit­ergibt, wird ein in sich abgeschlossenes und innen­liegen­des Treibladungssys­tem gezündet.

Low Signature Waffensystem Fly-K  (Bild: Rheinmatall) Dies bietet unter anderem fol­gende Vorteile:

  • Geringe Sig­natur beim Abschuss

  • Geräusch­los: 52 dB in 100 m Entfernung

  • Keine Hitzeen­twick­lung: Nicht detek­tier­bar von IR Sensorik

  • Keine Rauchen­twick­lung: Keine visuelle Aufk­lärung am Tag

  • Kein Mün­dungs­feuer: Keine visuelle Aufk­lärung in der Nacht

Effizient, vari­abel und sicher: 

  • Geringes Gewicht und damit höhere Menge an Vor­rat pro Einheit

  • Keine Gefahr der “Dop­pel­be­ladung” durch innen­liegen­des Antriebssystem

  • Dauerbeschuss möglich (keine Erhitzung der Waffe)

  • Vielfältige Muni­tion­ssorten für vari­able Einsatzverläufe

Text- / Bildquelle (source): Rhein­metall AG
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Oliv­er Hoff­mann
Rhein­metall AG
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