MarineForum Wochenschau vom 14. Juli 2017

NAH-/MITTELOST
Die militärische/sicherheitspolitische Lage im Nahen-/Mit­tleren Osten bleibt von der Bekämp­fung des islamistis­chen Ter­rors, den Bürg­erkriegen in Syrien und Jemen sowie den Span­nun­gen mehrerer ara­bis­ch­er Staat­en mit dem Emi­rat Katar bestimmt.

KATAR

Katar weist weit­er­hin Forderun­gen ein­er Gruppe von Sau­di-Ara­bi­en ange­führter ara­bis­ch­er Staat­en als „mit sein­er staatlichen Sou­veränität unvere­in­bar“ zurück. Die von den Kon­tra­hen­ten ver­hängte Block­ade (Schließung von Luftraum und Land­gren­zen) bleibt damit unverän­dert in Kraft. Eine mil­itärische Eskala­tion wird zurzeit allerd­ings nicht erwartet. Auch ein formeller Auss­chluss Katars aus dem Golf-Koop­er­a­tionsrat ste­ht wohl (noch) nicht zur Debat­te. Experten sind sich darin einig, dass eine solcher­maßen sicht­bar vol­l­zo­gene Spal­tung der Golf­s­taat­en sehr wahrschein­lich nur die Posi­tion des Iran stärken würde. Ohne­hin ist der Iran bemüht, die Sit­u­a­tion zu seinen Gun­sten zu nutzen und hat mit dem Oman, der sich an die Seite Katars gestellt hat und diesen über See mit Ver­brauchs­gütern beliefert, eine „inten­si­vere Koop­er­a­tion“ vereinbart.

Dieser Artikel wird mit fre­undlich­er Genehmi­gung der „Marine­Fo­rum – Zeitschrift für mar­itime Fra­gen“ veröf­fentlicht.

Marineforum

ISLAMISTISCHER TERROR IN SYRIEN UND IRAK

Bei der Bekämp­fung des islamistis­chen Ter­rors in Syrien und Irak bleibt eine inter­na­tion­al über­greifende Koali­tion weit­er­hin Fernziel. Unverän­dert bes­tim­men divergierende Eigen­in­ter­essen zahlre­ich­er Staat­en sowie die Spal­tung zwis­chen Schi­iten und Sun­niten die Entwicklung.

SYRIENIRAK: US-geführte Koali­tion (Oper­a­tion „Inher­ent Resolve“)

Eine US-geführte multi­na­tionale Koali­tion set­zt mit Oper­a­tion „Inher­ent Resolve“ Luftschläge gegen islamistis­che Ter­ror­grup­pen im Irak und in Syrien fort. Ziele sind Kom­man­dozen­tren (Führungsper­so­n­en), Stützpunk­te, Depots und von Islamis­ten kon­trol­lierte Öl-Anla­gen, daneben aber auch logis­tis­che Straßen­trans­porte und Grup­pen ver­legen­der Kämpfer, die im Irak auf den Flüssen Euphrat und Tigris vor allem auch Boote nutzen. Viele Angriffe dienen der direk­ten Unter­stützung (Close Air Sup­port) irakisch­er Boden­trup­pen oder kur­dis­ch­er Milizen – nach der Rücker­oberung von Mosul (Irak) nun vor allem bei Raqqa (Syrien). Zum Ein­satz kom­men US-Trägerkampf­flugzeuge und landgestützt von Flug­plätzen der Golf­s­taat­en, Jor­daniens und der Türkei operierende Kampf­flugzeuge und Drohnen der Stre­itkräfte zahlre­ich­er Staat­en. Die britis­che Roy­al Air Force nutzt ihre Basis in Akrotiri (Zypern).

Der US-Flugzeugträger „George H.W. Bush“ hat nach einem Besuch in Haifa (Israel) die Ein­sätze sein­er Kampf­flugzeuge gegen IS-Ziele in Irak und Syrien wieder aufgenom­men. Die „Bush“ Car­ri­er Strike Group (CSG) ist allerd­ings schon seit Jan­u­ar unter­wegs, nähert sich damit dem Ende eines nor­malen 6–8‑monatigen Ein­satzes und dürfte sich dem­nächst auch auf den Heimweg nach Nor­folk machen. Möglicher­weise wird noch die Rück­kehr des zum Ver­band gehören­den Kreuzers „Hue City“ abge­wartet, der zu ein­er Übung vor der Ukraine (s.u.) vorüberge­hend ins Schwarze Meer ver­legt hat.

Ob, wann, oder durch welche andere CSG es in der Nah-/Mit­telost-Region eine Ablö­sung für die „Bush“ CSG geben wird, bleibt weit­er­hin offen. Mögliche Option wäre die „Nimitz“ CSG, die offiziell zwar im Zusam­men­hang mit der Krise um Nord­ko­rea genan­nt wird, aktuell aber vor Chen­nai (Indi­en) an der tri­lat­eralen Übung „Mal­abar“ (s.u.) mit der indis­chen und japanis­chen Marine teilnimmt.

Im Oper­a­tions­ge­bi­et der 5. US-Flotte, den Gewässern um die Ara­bis­che Hal­binsel, operiert weit­er­hin die „Bataan“ Amphibi­ous Ready Group (ARG) der US Navy. Zu aktuellen Posi­tio­nen oder Ein­satza­uf­gaben gibt es keine Infor­ma­tio­nen. amphibis­ch­er Träger ‘Amer­i­ca’ (Foto: US Navy)Auf dem amphibis­chen Träger „Bataan“ eingeschiffte Jagdbomber AV-8B Har­ri­er und Kampfhub­schrauber des US Marine Corps kön­nen bei Bedarf auch gegen islamistis­che Ter­ror­grup­pen einge­set­zt werden.
Die in Nor­folk behei­matete „Bataan“ ARG ist seit Ende Feb­ru­ar unter­wegs, nähert sich also dem Ende eines nor­malen Ein­satzes. Ablö­sung ist auch bere­its auf dem Weg. Am 7. Juli lief die „Amer­i­ca“ ARG mit dem amphibis­chen Träger „Amer­i­ca“, den Dock­lan­dungss­chif­f­en „San Diego“ und „Pearl Har­bor“, sowie der eingeschifften 15thMarine Expe­di­tionary Unit aus San Diego (Kali­fornien) aus. Der Ver­band kön­nte Anfang August im Oper­a­tions­ge­bi­et der 5. US-Flotte ein­tr­e­f­fen. Für die “Amer­i­ca”, Typ­schiff der neuen AMER­I­CA-Klasse, ist es die erste Ver­legung in einen Einsatz.

SYRIEN: Rus­s­land – Türkei

Rus­s­land macht weit­er­hin keinen wirk­lichen Unter­schied zwis­chen Islamis­ten und Oppo­si­tion­sre­bellen; außer­halb von definierten „De-Eskala­tion­szio­nen“ (s.u.) gel­ten alle gle­icher­maßen als “Ter­ror­is­ten”. Nach wie vor erfol­gen rus­sis­che Luftan­griffe in direk­ter Unter­stützung syrisch­er Stre­itkräfte auch in Gebi­eten, in denen keine islamistis­chen Milizen aktiv sind.

Die Türkei ist neben dem Kampf gegen IS vor allem bemüht, im Rah­men ihrer nationalen Kur­den­poli­tik auf Autonomie set­zende syrische Kur­den (dazu gehören auch von den USA mit Waf­fen und Mil­itär­ber­atern aktiv unter­stützte Milizen) zu „neu­tral­isieren“. In Nordsyrien hat sie aus syrischen Milizen eine „Stel­lvertreter-Armee“ aufgestellt, die vorge­blich gren­z­na­he Schutz­zo­nen vor dem IS sich­ern soll, deren eigentlich­er Auf­trag aber wohl die Ver­drän­gung kur­dis­ch­er Milizen ist.
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BÜRGERKRIEG IN SYRIEN
In den von Rus­s­land, Syrien, der Türkei und dem Iran gemein­sam erk­lärten „De-Eskala­tion­szo­nen“ herrscht weit­er­hin ver­gle­ich­sweise Ruhe. Die vier Zonen liegen in west­lichen Lan­desteilen, wo syrische Regierungstrup­pen und Ver­bün­dete schon seit Monat­en weit­ge­hend die Ober­hand haben. Ander­norts gehen die Kämpfe weit­er; islamistis­che Milizen bleiben weit­er­hin grund­sät­zlich von allen Feuer­pausen ausgenommen.

Rus­s­land sieht in den „De-Eskala­tion­szo­nen“ die „Basis für ein Ende des Bürg­erkrieges“. Sie zwän­gen syrische Oppo­si­tion­s­milizen, sich räum­lich von islamistis­chen Ter­ror­grup­pen zu tren­nen, und dies eröffne Chan­cen für einen poli­tis­chen Dia­log. Eine in der ersten Juli­woche in Astana (Kasach­stan) durchge­führte Gespräch­srunde wollte diesen Ansatz weit­er ver­fol­gen, brachte allerd­ings keinen Durch­bruch. Disku­tiert wurde aber die Überwachung der Ein­hal­tung der Feuer­pause durch (zunächst) rus­sis­che Mil­itär­polizei. Am Rande des G‑20-Gipfels (Ham­burg) verkün­de­ten Rus­s­land, die USA und Jor­danien die schon seit eini­gen Wochen ver­han­delte Ein­rich­tung ein­er 5. „De-Eskala­tion­szone“ im Süd­west­en Syriens, nahe der Gren­ze zu Jordanien.

Mar­itime Aspekte

Im östlichen Mit­telmeer operiert weit­er­hin das von der rus­sis­chen Schwarzmeer­flotte geführte Ständi­ge Mit­telmeergeschwad­er (Med­Sqn) der rus­sis­chen Marine. Nach nur dre­itägiger Nachver­sorgung in Sewastopol ist die Fre­gat­te „Admi­ral Essen“ am 10. Juli wieder ins Mit­telmeer zurück­gekehrt und hat Schwest­er­schiff „Admi­ral Grig­orovich“ in der Med­Sqn abgelöst. Dieses lief am 11. Juli nach ins­ge­samt 95 Ein­satz­ta­gen ins Schwarzmeer ab.

Weit­ere Kampfein­heit­en bei der Med­Sqn sind der Minen­such­er „Valentin Pikul“ und vor­erst auch noch das U‑Boot „Krasnodar“. Wann das neue U‑Boot der KILO-III-Klasse seine für den Ein­satz bei der Med­Sqn unter­broch­ene Über­führungs­fahrt von der Ost­see ins Schwarzmeer fort­set­zen soll, ist unklar. Möglicher­weise sollen die „Krasnodar“ und die „Admi­ral Essen“ noch ein­mal Marschflugkör­p­er Kali­br auf IS-Ziele in Syrien schießen. Die rus­sis­che Marine hat jeden­falls im östlichen Mit­telmeer ein „Warnge­bi­et für FK-Schießen“ erk­lärt, das an fünf Tagen (14., 19., 21., 26. und 28. Juli) gel­ten soll.

Mit Frach­tum­schlag im rus­sis­chen Schwarzmeer­hafen Noworossiysk (Anbindung an das rus­sis­che Eisen­bahn­netz), dauert die auch als „Syr­i­an Express“ beze­ich­nete Liefer­ung von Rüs­tungs­gütern nach Syrien und Nach­schub für die dort einge­set­zten rus­sis­chen Trup­pen an. Regelmäßig passieren Lan­dungss­chiffe der rus­sis­chen Marine (auch dazu ver­legte Ein­heit­en der Nord­flotte und der Baltischen Flotte) oder speziell für diese Trans­porte gebraucht in der Türkei und Deutsch­land gekaufte und teils als Hil­f­ss­chiffe in die rus­sis­che Marine inte­gri­erte, ex-zivile Frachtschiffe den Bosporus süd- oder nord­laufend. Trans­portiert wird zurzeit ver­mehrt auch Bau­ma­te­r­i­al für die begonnenen Arbeit­en zur Erweiterung der rus­sis­chen logis­tis­chen Basis in Tar­tus (Syrien). Dafür wer­den auch nicht unter rus­sis­ch­er Flagge fahrende zivile Frachtschiffe gechartert.
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CHINA
Ein erstes Kontin­gent chi­ne­sis­ch­er Sol­dat­en samt Fahrzeu­gen und Aus­rüs­tung ist auf dem Weg nach Dschibu­ti – dem ersten Aus­landsstützpunkt chi­ne­sis­ch­er Streitkräfte.

Per­sön­lich von Marinebe­fehlshaber Admi­ral Shen Jin­long ver­ab­schiedet, macht­en sich am 11. Juli im Marinestützpunkt Zhan­jiang der Süd­flotte das Dock­lan­dungss­chiff „Jing­gang­shan“ und das im Design den Mobile Land­ing Plat­form der US Navy nachemp­fun­dene neue Trans­ports­chiff „868“ (noch kein Name bekan­nt) auf die etwa zwei­wöchige Reise ans Horn von Afrika.

2015 waren formelle Ver­hand­lun­gen Chi­nas mit Dschibu­ti zum Bau ein­er logis­tis­chen Basis für die chi­ne­sis­che Marine bekan­nt gewor­den. Nach­dem Chi­na schon vorher etwa 8 Mrd Euro zur Finanzierung mehrerer Infra­struk­tur­pro­jek­te in Dschibu­ti beiges­teuert hat­te, zeigte sich Präsi­dent Guelleh großzügig und nan­nte chi­ne­sis­che auch mil­itärische Präsenz „willkom­men“. Im Feb­ru­ar 2016 began­nen die Bauar­beit­en für die chi­ne­sis­chen Liegen­schaften, die als „Logis­tikzen­trum“ Ver­brauchs­güter, Kraft­stoff und Wass­er (keine Waf­fen und Muni­tion) bevor­rat­en und am Horn von Afri­ka und im Indik einge­set­zten Mari­neein­heit­en Nachver­sorgung und Erhol­ung bieten sollen.

Offiziell stellt Chi­na verbesserte Möglichkeit­en zur Unter­stützung inter­na­tionaler Oper­a­tio­nen bei z.B. Bekämp­fung von Pira­terie (seit 2008), UN-Frieden­sein­sätzen und human­itär­er Hil­fe nach Naturkatas­tro­phen her­aus. Die wirk­liche Bedeu­tung des ersten chi­ne­sis­chen Aus­landsstützpunk­tes geht aber weit darüber hin­aus. Prak­tisch zeit­gle­ich mit den Ver­hand­lun­gen mit Dschibu­ti hat­te im Juli 2015 ein neues chi­ne­sis­ches Sicher­heits­ge­setz die „Notwendigkeit der — ggf. auch mil­itärischen — Vertei­di­gung nationalerQuelle: Google Maps Inter­essen in Übersee und der Sicherung der Trans­portwege für strate­gis­che Ressourcen und Energiere­ser­ven“ betont. In Dschibu­ti soll denn auch nicht nur logis­tis­ches Per­son­al, son­dern dauer­haft ein größeres — nun in Marsch geset­ztes — Kontin­gent Marine­in­fan­terie sta­tion­iert wer­den; einige Quellen unter­stellen sog­ar „Brigadestärke“.

Dschibu­ti liegt zwis­chen Mit­telmeer und Indik in strate­gis­ch­er Schlüs­sel­po­si­tion an der neuen „mar­iti­men Sei­den­straße“, und Peking lässt immer deut­lich­er das Bestreben erken­nen, seine glob­alen Inter­essen mit ein­er „Per­len­kette“ mil­itärisch­er Sützpunk­te zu sich­ern. Ganz offen spricht man von der Absicht,auch noch weit­ere Aus­landsstützpunk­te einzuricht­en. Sehr zum Miss­fall­en von Indi­en ist man dabei in Gwadar (Pak­istan) offen­bar bere­its erfol­gre­ich; anderen Län­dern wie Sri Lan­ka und Myan­mar wird großzügige Hil­fe beim Aus­bau ihrer zivilen Hafen­in­fra­struk­tur angeboten.

In Dschibu­ti wer­den die chi­ne­sis­chen Stre­itkräfte allerd­ings nicht unter sich sein. Camp Lemon­nier ist als US-Basis Drehscheibe für US-Oper­a­tio­nen in Ostafri­ka (Soma­lia) und dem gegenüber­liegen­den Jemen, und auch Frankre­ich (frühere Kolo­nial­macht), Großbri­tan­nien, Japan und weit­ere Natio­nen sind in Dschibu­ti seit Jahren per­ma­nent präsent oder nutzen Hafen und Flug­platz als Abstützpunkte.
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FRANKREICH
Die franzö­sis­che Marine hat ihre vor­let­zte von einst vier Fre­gat­ten der GEORGES LEYGUES-Klasse außer Dienst gestellt.

Nach 35 Dien­st­jahren wurde am 3. Juli im Marinestützpunkt Toulon auf der „Mont­calm“ let­zt­ma­lig die Seekriegs­flagge einge­holt. Das Schiff wird nun noch einige Zeit in Toulon an der Pier liegen, soll let­z­tendlich aber ver­schrot­tet wer­den. Als let­ztes der vier Schiffe soll im kom­menden Jahr die „Jean de Vienne“ folgen.

Die vier Schiffe der GEORGES LEYGUES-Klasse bilde­ten das erste Los von Anfang der 1980er Jahre in Dienst gestell­ten Kampf­schif­f­en des Typs F‑70; in einem zweit­en Los waren zwis­chen 1986 und 1990 noch drei weit­ere Ein­heit­en eines mod­i­fizierten Designs (GEORGES LEYGUES-mod oder PRI­MAU­GUET-Klasse) gefol­gt. Als Fré­gates Anti-Sous Marine (FASM) waren sie für U‑Jagd-Auf­gaben opti­miert. Haup­tauf­gabe war der Schutz strate­gis­ch­er U‑Boote beim Aus­laufen aus ihrem Stützpunkt Ile Longue (bei Brest) in die Patrouil­lenge­bi­ete im Nor­dat­lantik und der Rück­kehr von dort, sowie im Mit­telmeer (Toulon) die Sicherung von Flugzeugträger-Ein­satz­grup­pen. Dafür waren die FASM u.a. mit tiefen­vari­ablen Schlepp-Sonarg­eräten aus­gerüstet und kon­nten U‑Jagdhubschrauber ein­schif­f­en. Bewaffnung mit Seeziel-FK MM-38/40 Exo­cet, Flu­gab­wehr-FK Cro­tale und einem 100-mm-Geschütz sowie weit­eren Rohrwaf­fen kleiner­er Kaliber machte sie in der Prax­is allerd­ings zu Mehrzweck-Kampf­schif­f­en, die ein bre­ites Spek­trum an Ein­sat­zop­tio­nen abdeckten.

In ihren 35 Dien­st­jahren legte die „Mont­calm“ ins­ge­samt mehr als 1 Mio Seemeilen zurück. Schon direkt nach Indi­en­st­stel­lung nahm sie an „Mis­sion Olifant“ vor der libane­sis­chen Küste (Bürg­erkrieg) teil. Weit­ere Ein­sätze sahen sie u.a. bei „Mis­sion Arti­mon“ im ersten Golfkrieg (1990/91) und zulet­zt bei „Mis­sion Har­mat­tan“ (2011) vor Libyen, wo sie 2014 noch ein­mal auch in Evakuierung­sop­er­a­tio­nen einge­bun­den war.

Die Aus­musterung der Fre­gat­ten erfol­gt par­al­lel zum Zulauf mod­ern­er Fre­gat­ten der AQUITAINE-Klasse (Typ FREMM). So sind Typ­schiff „Georges Leygues“ und Schwest­er­schiff „Dupleix“ bere­its durch die ersten bei­den neuen Fre­gat­ten „Aquitaine“ und „Provence“ erset­zt. Ersatz für die „Mont­calm“ hat die nur einen Tag nach ihrer Aus­musterung als oper­a­tiv ein­satzfähig erk­lärte „Langue­doc“ gebracht, und die „Jean de Vienne“ soll im kom­menden Jahr durch die „Auvergne“ abgelöst werden.

Die drei Schiffe des zweit­en Los­es von F‑70 bleiben noch einige Jahre in Dienst. „Pri­mau­guet“, „La Motte-Pic­quet“ und „Latouche-Tréville“ sind sämtlich in Brest sta­tion­iert. Sie sollen bis 2020/21 aus­ge­mustert werden.
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INDIEN

USA

JAPAN
Vor Indi­en hat im Golf von Ben­galen die diesjährige, ins­ge­samt 21. Auflage der Großübung „Mal­abar“ begonnen.

Mal­abar“ begann 1992 als jährlich­es bilat­erales Vorhaben der indis­chen Marine und der US Navy. Nach den indis­chen Atom­tests 1998 waren die Übun­gen von der US-Navy vorüberge­hend sus­pendiert, find­en aber im Zuge wieder verbessert­er Beziehun­gen seit 2003 wieder regelmäßig statt. Die meis­ten „Malabar“-Übungen fan­den im Ara­bis­chen Meer vor der indis­chen West­küste statt. 2007 ver­legte man das Übungs­ge­bi­et erst­mals in den südlichen Golf von Ben­galen um die Insel­grup­pen der Niko­baren und Andama­nen – und machte zugle­ich aus dem bilat­eralen Vorhaben eine multi­na­tionale Übung, an der sich 26 Kriegss­chiffe auch aus Japan, Aus­tralien und Sin­ga­pur beteiligten.

Nach­dem „Mal­abar 2008“ wieder als rein bilat­erale Übung mit der US Navy im Ara­bis­chen Meer stat­tfand, war 2009 erneut die japanis­che Marine ein­ge­laden – und erst­mals traf man sich weit ent­fer­nt von Indi­en im West­paz­i­fik vor der japanis­chen Insel Oki­nawa. 2010 waren Inder und US Navy im Ara­bis­chen Meer wieder unter sich. 2011 war erneut der West­paz­i­fik Schau­platz des Geschehens, aber die ein­ge­ladene japanis­che Marine musste ihre geplante Teil­nahme wegen der Tsuna­mi-Katas­tro­phe kurzfristig absagen. 2014 waren die Japan­er dann aber nicht nur wieder mit von der Par­tie, son­dern in Sase­bo sog­ar Gast­ge­ber. Auch bei „Mal­abar 2015“ im Golf von Ben­galen war die japanis­che Marine wieder mit vertreten, ja zum Übungsauf­takt wurde formell erk­lärt, das ursprünglich bilat­erale Vorhaben kün­ftig als tri­lat­erale Übung (mit ggf. Ein­ladung noch weit­er­er Mari­nen) fortzuführen. 2016 war Japan erneut Gast­ge­ber, und in diesem Jahr ist Indi­en wieder Ausrichter.
Col­lage ind. Marine
Die Kom­plex­ität der jährlichen Übun­gen nahm nach und nach zu. Beschränk­te man sich 1992 noch auf ein­fach­ste Fahr- und Fer­n­meldeübun­gen, sind die jün­geren „Mal­abar“ von dur­chaus anspruchsvollen Szenar­ien geprägt. Inzwis­chen sieht Indi­en die in den West-Paz­i­fik erweit­erten Übun­gen mit der Ein­bindung Japans sog­ar unter strate­gis­chen Aspek­ten, betra­chtet sie als inte­gralen Teil sein­er „Act East Pol­i­cy“. Die USA und auch Japan haben mit dieser nicht zulet­zt auch auf den strate­gis­chen Rivalen Chi­na zie­len­den Sichtweise kein Prob­lem, spiegelt sie doch auch eigene strate­gis­che Inter­essen wieder.

Dies zeigt sich nicht zulet­zt auch in den Teil­nehmern an „Mal­abar 2017“. Die indis­che Marine bringt ihren Flugzeugträger „Vikra­ma­ditya“, einen Zer­stör­er, mod­ern­ste Fre­gat­ten und Korvet­ten sowie ein U‑Boot ein. Die japanis­che Marine ver­legte mit dem Hub­schrauberträger „Izu­mo“ ihr größtes Kampf­schiff und einen Zer­stör­er, und die US Navy ist mit der aus dem Paz­i­fik ver­legten „Nimitz“ Car­ri­er Strike Group und einem U‑Boot der LOS ANGE­LES-Klasse mit von der Par­tie. Mit­tel­bar ist auch Chi­na bei „Mal­abar 2017“ dabei. Im Übungs­ge­bi­et des Golfs von Ben­galen wer­den ein Spezialschiff zur Fer­n­melde-/elek­tro­n­is­chen Aufk­lärung der DONG­DIAO-Klasse sowie ein U‑Boot der YUAN-Klasse gemeldet.

Eröff­nung (Foto: ind. Mar)„Malabar 2017“ begann am 7. Juli mit dem Ein­tr­e­f­fen erster Übung­steilehmer in Chen­nai (Indi­en). Ein­er „lock­eren“ Phase gegen­seit­i­gen Ken­nen­ler­nens und formeller Eröff­nung fol­gte vom 10.–13. Juli eine Hafen­phase, bei der let­zte Details der Übung abge­sprochen und auch schon einige landgestützte Übung­steile (u.a. Schadens­ab­wehr, Kampfmit­telbe­sei­t­i­gung, Wehrmedi­zin) absolviert wurden.

Vom 14.–17. Juli ist im südlichen Golf von Ben­galen dann eine anspruchsvolle Seep­hase geplant, bei der der Schw­er­punkt auf U‑Jagd und — natür­lich — Mar­itime Air Oper­a­tions liegt. Über­wass­er-Seekrieg, Flu­gab­wehr und Luftraumvertei­di­gung, Mar­itime Secu­ri­ty Oper­a­tions (Ter­rorab­wehr, „vis­it, board, search and seizure“ – VBSS), Search & Res­cue, gemein­same Schießab­schnitte sowie Lage­bilder­stel­lung und tak­tis­ches Fahren und Manövri­eren im Ver­band run­den das Übungs­geschehen ab. Am 15. Juli sollen in einem VIP- und Presse-Tag hochrangige Poli­tik­er und Mari­ne­of­fiziere aller drei Teil­nehmer­staat­en zu demon­stra­tiv­en Vor­führun­gen auf die Flugzeugträger bzw. den japanis­chen Hub­schrauberträger einge­flo­gen werden.
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NORDKOREA
Die Span­nun­gen um Nord­ko­rea bleiben hoch.

Am 13. Juli gab es kurz Aufre­gung, als Seis­mo­graphen eine Erschüt­terung reg­istri­erten. Aus­lös­er war jedoch nicht ein befürchteter neuer Atom­test, son­dern ein kleineres Erdbeben.

Über das weit­ere, inter­na­tion­al koor­dinier­tee Vorge­hen herrscht Uneinigkeit. Japan und die USA unter­stellen Rus­s­land und Chi­na nur halb­herzige Umset­zung von Wirtschaftssank­tio­nen, fordern z.B. ein Ende von Kraft­stof­fliefer­un­gen und Import von Eisen­erz. Chi­na wies darauf hin, dass die vom US Sicher­heit­srat ver­hängten Sank­tio­nen mit­nicht­en ein „allum­fassendes Wirtschaft­sem­bar­go“ fordern. Nicht alle Güter unter­liegen Beschränkun­gen. Neuen Sank­tio­nen dürften so enge Gren­zen geset­zt sein, zumal Rus­s­land und Chi­na mil­itärische Optio­nen der USA begren­zt hal­ten und den USA keine „Legit­imierung über eine Hin­tertür“ ermöglichen wollen.

THAAD-Test in Alas­ka (Foto: US DoD)Der Spiel­raum für gegen Nord­ko­rea gerichtete mil­itärische Aktio­nen scheint allerd­ings ohne­hin nur ger­ing. Experten sind sich darin einig, dass jede mil­itärische Oper­a­tion der USA katas­trophale Kon­se­quen­zen in der Region haben kön­nte, nicht zulet­zt Bevölkerungszen­tren in Süd­ko­rea und Japan zum poten­tiellen Ziel nord­ko­re­anis­ch­er Vergel­tungss­chläge machen würde.

Dies hin­dert die USA allerd­ings nicht an Dro­hun­gen und demon­stra­tiv­er Darstel­lung „erhöhter Bere­itschaft“. Am 11. Juli testete die US Army erst­mals über­haupt in Alas­ka (in Reich­weite der neuen nord­ko­re­anis­chen Hawa­song-14 Langstreck­en­rakete) das Abfan­gen ein­er Interkon­ti­nen­tal­rakete mit dem Ter­mi­nal High Alti­tude Area Defense (THAAD) Flu­gab­wehrsys­tem. Eine anfliegende Ziel­d­arstel­lungsrakete wurde erfol­gre­ich zerstört.

Die US Navy verzichtet zurzeit auf demon­stra­tive Präsenz in der Region um die kore­anis­che Hal­binsel. Momen­tan befind­et sich kein Flugzeugträger in der Region. Die „Nimitz“ Car­ri­er Strike Group (CSG) nimmt im Golf von Ben­galen an der von Indi­en aus­gerichteten tri­lat­eralen Übung „Mal­abar“ (s.o.) teil. Die „Ronald Rea­gan“ CSG wird seit dem 10. Juli im Süd­paz­i­fik (Koral­len­meer) bei Teil­nahme an der bilat­eralen Übung „Tal­is­man Saber“ mit Aus­tralien gemeldet.
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UKRAINE (multi­na­tion­al)
In Odessa fiel am 8. Juli der Startschuss für die diesjährige multi­na­tionale Übung „Sea Breeze 2017“.

Sea Breeze“ wird seit 1993 (fast) jährlich durchge­führt. Anfänglich han­delte es sich um eine rein bilat­erale Übung der USA (Pla­nung und Führung durch US EUCOM) und der Ukraine (Durch­führung als Gast­ge­ber), die seit 1997 aber im Rah­men der NATO-Ini­tia­tive „Part­ner­ship for Peace“ stat­tfind­et und seit­dem ein erweit­ertes, multi­na­tionales Teil­nehmer­feld hat. „Sea Breeze“ ist keine NATO-Übung, auch wenn sie von Rus­s­land immer als solche dargestellt und scharf kri­tisiert wird. Übri­gens hat­te Rus­s­land 1998 noch selb­st mit drei Ein­heit­en der Schwarzmeer­flotte teilgenommen.

Anfänglich fokussierte sich das Übungs­geschehen auf Aspek­te ziv­il-mil­itärisch­er Koop­er­a­tion. Erst in den let­zten Jahren (eine Folge der wach­senden Span­nun­gen mit Rus­s­land und dessen Annex­ion der Krim) rück­en mehr mil­itärische Inhalte in den Vorder­grund, wobei neben Mari­nen auch Teile von Land- und Luft­stre­itkräften einge­bun­den sind. Dies­mal bietet ein fik­tives Krisen­reak­tion­sszenario den Rah­men für „Sea Breeze“. Ein Übungss­chw­er­punkt liegt auf U‑Jagd; daneben wer­den Flu­gab­wehr, amphibis­che Oper­a­tio­nen, Mar­itime Inter­dic­tion Oper­a­tions, Search & Res­cue sowie Schadens­ab­wehr als Inhalte genannt.

Beim noch bis zum 23. Juli dauern­den „Sea Breeze 2017“ sollen die Teil­nehmer in einem „Free Play“ Szenario nach „NATO Stan­dard­ver­fahren“ operieren (auch wenn die Ukraine nicht der NATO ange­hört), was für Rus­s­land und pro-rus­sis­che Oppo­si­tion natür­lich „Wass­er auf die Mühlen“ ist. Rus­s­land beobachtet das Übungs­geschehen denn auch sehr aufmerk­sam und hat die „Pri­a­zovye“, ein Spezialschiff der Schwarzmeer­flotte zur Fer­n­melde-/elek­tro­n­is­chen Aufk­lärung vor die ukrainis­chen Gewäss­er beordert.

Wie üblich sind Aktiv­itäten zunächst an Land bei Odessa und Niko­layev, danach dann auch in und vor ukrainis­chen Hoheits­gewässern in See geplant. An „Sea Breeze 2017“ nehmen Schiffe/Boote, Flugzeuge und Sol­dat­en aus ins­ge­samt 17 Natio­nen teil. Neben der Ukraine und den USA wer­den Bel­gien, Bul­gar­ien, Frankre­ich, Georgien, Griechen­land, Großbri­tan­nien, Ital­ien, Kana­da, Litauen, Moldaw­ien, Nor­we­gen, Polen, Rumänien, Schwe­den und die Türkei genan­nt. Nur ein Teil ist allerd­ings mit Schif­f­en oder Booten vertreten; oft beschränkt sich die Teil­nahme auf Spezialper­son­al oder Beobachter. Mit dem Kreuzer „Hue City“ und dem Zer­stör­er „Car­ney“ hat die US Navy gle­ich zwei Kampf­schiffe ins Schwarze Meer ver­legt. Die Türkei ist mit der Fre­gat­te „Turgutreis“, einem U‑Boot und einem Lan­dungss­chiff vertreten.

Übri­gens:
Medi­en ver­wech­seln „Sea Breeze“ immer wieder mit der eben­falls im Schwarzmeer — dies­mal überdies zeit­gle­ich — stat­tfind­en­den, von der bul­gar­ischen Marine aus­gerichteten Übung „Breeze“. Diese am 13. Juli in Var­na (Bul­gar­ien) begonnene und eben­falls bis zum 23. Juli dauernde Übung soll die Inter­op­er­abil­ität zwis­chen regionalen NATO-Mari­nen stärken und die Fähigkeit­en zu gemein­samer Krisen­reak­tion erweit­ern. Teil­nehmer kom­men in diesem Jahr aus Bul­gar­ien, Griechen­land, Großbri­tan­nien, Rumänien und der Türkei. Die NATO hat dazu Teile ihres ständi­gen Ein­satzver­ban­des SNMG‑2 ins Schwarzmeer verlegt.
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USA
Das erste speziell für den Ein­satz als schwim­mende Oper­a­tionsplat­tform gebaute Schiff der US Navy hat Nor­folk mit Kurs auf den Per­sis­chen Golf verlassen.

Die „Lewis B. Puller“ war ursprünglich als dritte von fünf „Mobile Land­ing Plat­form“ (MLP) für die US Navy gebaut wor­den. Während frühere Konzepte meist noch riesige über See in ein Ein­satzge­bi­et zu schlep­pende und dort zu ver­ankernde Plat­tfor­men vor­sa­hen, set­zt das MLP-Pro­jekt auf große Schiffe, die prob­lem­los aus eigen­er Kraft über glob­ale Ent­fer­nun­gen ver­legen und als „Pier in See“ US-Kriegs- und Hil­f­ss­chif­f­en eine Möglichkeit zum Güterum­schlag abseits von Hafen­in­fra­struk­tur geben.

Tech­nis­che Dat­en nen­nen für die auf der Basis eines zivilen Groß­tanker-Designs entwick­el­ten und vom Mil­i­tary Sealift Com­mand betriebe­nen Schiffe eine Länge von 233m bei ein­er Ver­drän­gung von bis zu 80.000 ts. Mod­u­lare Aus­rüs­tung erlaubt ihre spez­i­fis­che Anpas­sung an den jew­eili­gen Auf­trag. Ursprünglich waren die MLP sämtlich als logis­tis­che Plat­tfor­men vorge­se­hen. Mit Hub­schrauber­lan­de­flächen, Ram­p­en und „Park­bucht­en“ für LCAC Luftkissenboote, sowie Be- und Ent­lade­vor­rich­tun­gen für Ship-to-Ship Trans­fer von großen Prepo­si­tion­ing Ships soll­ten sie im „Sea Bas­ing Konzept“ als schwim­mende Stützpunk­te vor ein­er Küste operieren. Diese Rolle ist inzwis­chen allerd­ings nur noch für die ersten bei­den MLP vorgesehen.

Die „Lewis B Puller“ wurde dage­gen als erstes der drei restlichen Schiffe für den Ein­satz als seegestützte vorgeschobene Basis (Afloat For­ward Stag­ing Base — AFSB) für z.B. Spe­cial Forces Oper­a­tions oder Minen­ab­wehrop­er­a­tio­nen aus­gerüstet. Sie erhielt dazu u.a. ein Flugdeck für Flug­be­trieb mit (Minenabwehr-)Hubschraubern und Schwenkro­tor­flugzeu­gen V‑22 Osprey sowie Möglichkeit­en für Ein­satz, Wartung und Instand­set­zung klein­er Boote.
AFSB ‘Lewis B Puller’ (Foto: US Navy)

Als vor­rangis­ter regionaler Ein­satzschw­er­punkt für ein solch­es Schiff war von Beginn an der Per­sis­che Golf gese­hen wor­den, und im Vor­griff auf den Zulauf der „Lewis B Puller“ hat die US Navy in den let­zten Jahren dort schon das frühere Dock­lan­dungss­chiff „Ponce“ als AFSB sta­tion­iert und einge­set­zt. Nach Fer­tig­stel­lung und Absolvierung aller Abnah­me­fahrten und oper­a­tiv­en Erprobun­gen ist nun die „Lewis B Puller“ auf dem Weg in die Region. Offen bleibt, ob mit ihrem Ein­tr­e­f­fen der Ein­satz der „Ponce“ been­det wird.

Kurz­fas­sung
MarineForum Wochenschau vom 14. Juli 2017
Artikelüber­schrift
Marine­Fo­rum Wochen­schau vom 14. Juli 2017 
Erk­lärung
Mel­dun­gen aus der mar­iti­men Welt. 
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