Deutschland — Frankreich — Blick auf die École navale

Flagge Frankreich

Grandes Écoles
Das Sys­tem der »Grandes Écoles« hat, auch wenn es sich heute größ­ten­teils um zivile Hochschulen han­delt, einen mil­itärischen Ursprung. Bere­its 1741 wurde die »École des ingénieurs-con­struc­teurs des vais­seaux roy­aux« (Schule der königlichen Schiffs­bauin­ge­nieure) in Paris gegrün­det. Wenig später fol­gten Schulen für Straße­nund Brück­en­bau, Fes­tungs- und Anla­gen­bau und schließlich die berühmte Schule für Minen­we­sen (École des Mines de Paris). Napoléon grün­dete, um seinem Bedarf an gut aus­ge­bilde­ten Artillerie­of­fizieren gerecht zu wer­den, 1803 die franzö­sis­che Heer­ess­chule Saint-Cyr.

Die franzö­sis­che Mari­neschule (École navale) als solch­es wurde 1830 in Brest gegrün­det, hat aber ver­schiedene Vor­läufer. Bis zur Franzö­sis­chen Rev­o­lu­tion waren diese Schulen auss­chließlich Adeli­gen vor­be­hal­ten. Auch wenn sich die »Grandes Écoles« unter Napoleon mit der Ein­führung von wis­senschaftlichen Auswahltests allen Staats­bürg­ern öffneten, spricht man auch heute noch von der »sozialen Aris­tokratie« Frankreichs. 

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