Allgemein — Auf dem Weg zu einem elektrischen Schiffsantrieb

Faz­it
Aus dieser bish­eri­gen Darstel­lung kön­nen fol­gende The­sen abgeleit­et werden:

  • Der elek­trische Antrieb und ins­beson­dere die volle Nutzung der elek­trischen Energie an Bord von Schif­f­en (VES) bleiben beste­hen­des Ziel; es ist zurzeit nur in größeren Ein­heit­en tech­nisch sin­nvoll zu erre­ichen, da Gewicht und Vol­u­men beste­hende und entschei­dende Randbe­din­gun­gen sind. Der Ein­satz von z.B. Energiewaffen4 mit ihren hohen Anforderun­gen bleibt beson­deren Ein­heit­en vorbehalten.

  • Solange die Supraleitung in Form der HTS nicht in eine Größenord­nung vorstößt, die mit 20 MW pro Ein­heit gekennze­ich­net sein dürfte, ist der große Sprung nicht zu erwarten.

  • Bis dahin bleibt es bei der mech­a­nisch erzeugten und verteil­ten Energie aus Wärmekraft­maschi­nen über Getriebe unter­schiedlich­ster Art; CODELAG scheint ein opti­maler Weg zu sein, um zumin­d­est die ele­gante Regelung im Antrieb­sstrang über E‑Motoren zu gewinnen.

  • Der Ein­satz von neuen Ele­menten, wie der Tiefge­tauchte Water­jet mit ein­er Ableitung und Nutzung der Abgase unter Wass­er oder die Brennstof­fzelle mit Reformertech­nik (?) kön­nen der klas­sis­chen Antrieb­stech­nik noch weit­er reichende Impulse geben. Von all diesen Beschränkun­gen wie Aus­sicht­en wird sich der Schiff­bauer nicht so bedrän­gen lassen, dass in Zukun­ft nicht neue Ideen mit bish­er nicht bekan­nten Leis­tun­gen aufwarten wür­den. Eine Auf­gabe ist auch immer eine Herausforderung. 

Team GlobDef

Seit 2001 ist GlobalDefence.net im Internet unterwegs, um mit eigenen Analysen, interessanten Kooperationen und umfassenden Informationen für einen spannenden Überblick der Weltlage zu sorgen. GlobalDefence.net war dabei die erste deutschsprachige Internetseite, die mit dem Schwerpunkt Sicherheitspolitik außerhalb von Hochschulen oder Instituten aufgetreten ist.

Alle Beiträge ansehen von Team GlobDef →